So hoch wie vor zehn Jahren: Wärmeverbrauch in Deutschland steigt unabhängig von der Witterung

05.09.2017

Der Energiedienstleister Techem legte eine aktuelle Auswertung seiner Wärmeverbrauchs-Messungen vor, wonach der Heizenergieverbrauch in Deutschland im Jahr 2016 stieg.

Als Grund lässt sich der kühlere Winter vermuten. Zahlen über den witterungsbereinigten Verbrauch für Raumheizwärme, aus denen die Temperaturschwankungen herausgerechnet sind, zeigen jedoch, dass der Verbrauch erstmals seit 2005 wieder deutlich stieg. Insgesamt um mehr als 3 Prozent, für Erdgas liegt der Anstieg bei rund 2,8 Prozent, für Fernwärme bei etwa 3,5 Prozent und für Heizöl sogar bei rund 4,7 Prozent. Der Wärmeverbrauch in den untersuchten Mehrfamilienhäusern ist damit ebenso wie die CO2-Emissionen heute ähnlich hoch wie vor etwa zehn Jahren. Die Ursachen des Anstiegs wurden im Rahmen der Studie nicht untersucht, die Fachleute bei Techem schließen aber eine Veränderung des Nutzerverhaltens nicht aus, zu dem die gesunkenen Brennstoffpreise geführt haben könnten. Sprich: Aufgrund niedriger Energiepreise drehen die Deutschen wieder öfter die Heizung auf.

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