Flüssiggasbehälter für individuelle Energieversorgung

Ein Flüssiggasbehälter kann auf verschiedene Arten aufgestellt und mit der Energieversorgung im Haus verbunden werden. Jede der Möglichkeiten hat dabei spezifische Vorteile. Diese reichen von praktischen Überlegungen, wie den Kosten für die Erstaufstellung, bis zu individuelleren Aspekten, wie der Gestaltung der Außen- beziehungsweise Gartenfläche.

Je nach Präferenz ist auf verschiedenen Grundstücken die Implementierung einer oder mehrerer Einlagerungsvarianten möglich. Wir führen gerne eine Vor-Ort-Beratung durch, um die beste Lösung für Sie zu finden. Ihre Platzverhältnisse und Wünsche berücksichtigen wir dabei natürlich.

Im Folgenden stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Möglichkeiten vor:

1. Flüssiggasbehälter im Freien: oberirdische Aufstellung

Eine oberirdische Aufstellung Ihres Flüssiggasbehälters, beispielsweise auf einer Garten- oder anderen unbebauten Grundstücksfläche, ist kostengünstig. Sie benötigen meist nur eine Betonplatte zur Aufstellung. Ob der Boden das Gewicht des Tanks trägt, ermitteln unsere Mitarbeiter im Vorfeld.

Als Sichtschutz für den Tank können Sie eine Bepflanzung mit Sträuchern oder einer Hecke anlegen. Darüber freuen sich die Umwelt und das Auge ob der schönen Verzierung. Achten Sie dabei darauf, dass alle wichtigen Komponenten einwandfrei erreichbar bleiben und bei der Bepflanzung einen ausreichenden Abstand einzuhalten.

Wichtig ist bei der oberirdischen Aufstellung ein Platzangebot für Ihren Flüssiggasbehälter, das den geltenden Anforderungen genügt. Sicherheitsabstände zu Häusern, Fenstern, Türen sowie zum Nachbargrundstück müssen vorhanden sein. Bei größeren Grundstücken sollte der Tank wiederum nicht zu weit vom Haus aufgestellt werden, da der Schlauch zum Auftanken mit neuem Flüssiggas in der Regel eine begrenzte Länge von etwa 25 Metern aufweist.

2. Unterirdische Einlagerung Ihres Flüssiggasbehälters

Besonders auf Privatgrundstücken werden Flüssiggasbehälter häufig unterirdisch eingelagert. Der Platzbedarf fällt am geringsten aus und es gelingt eine optisch harmonische Anpassung an die restliche Außengestaltung – sichtbar bleibt nur der Deckel des Domschachts, der den Zugriff auf die Armaturen des Tanks erlaubt.

Ein weiterer Vorteil der unterirdischen Einlagerung ist, dass Ihr Flüssiggasbehälter mit seiner kleinen Grube nur geringe Bauarbeiten erfordert. Der Aufwand ist also lediglich etwas größer als bei einer anderen Art der Aufstellung. Schutzmaßnahmen ermöglichen diese Variante auch bei höher gelegenem Grundwasser oder Lehmboden. Der Flüssiggasbehälter ist bei regelmäßiger Wartung auch in diesen Fällen gesichert.

3. Aufstellung des Flüssiggasbehälters in Räumen über Erdgleiche

Der Flüssiggasbehälter kann auch in Räumen über Erdgleiche aufgestellt werden. Wichtig ist, dass der gewählte Raum ausschließlich von außen zu erreichen ist. Räume mit Türen, die auf direktem Wege in das Haus selbst führen, scheiden aus. Darüber hinaus wird als weitere Sicherheitsvorkehrung neben anderen Maßnahmen eine feuerbeständige Abtrennung von anderen Räumen vorgeschrieben. Der gewählte Raum darf zudem nicht als Lager verwendet werden.

Eine Aufstellung Ihres Flüssiggasbehälters in Räumen unter Erdgleiche, wie zum Beispiel in einem Keller, ist nicht möglich. Wie auch bei Flaschengas gilt, dass der Brennstoff nicht in einem Raum gelagert werden darf, der unter Erdniveau liegt.

Fazit: Flüssiggasbehälter richtig aufstellen

Die Einlagerung von Flüssiggasbehältern kann für Privatkunden auf verschiedene Weisen gelöst werden. Als preiswerte Lösung sticht dabei die oberirdische Aufstellung im Freien hervor. Diese ist unkompliziert und besonders auf größeren Grundstücken zu empfehlen. Platzsparend ist die Einlagerung unter der Erde – das Landschaftsbild verändert sich hier nur minimal mit einer frei zugänglichen Luke im Rasen, durch welche die Armaturen des Tanks erreicht werden können. Eine Aufstellung innerhalb geschlossener Räume ist grundsätzlich möglich, aber mit Einschränkungen verbunden.

Ist der Flüssiggasbehälter installiert und verbunden, fehlt nur noch die technische Abnahme. Die Tankprüfung muss in regelmäßigen Abständen wiederholt werden – so wird sichergestellt, dass der Tank ordnungsgemäß funktioniert. Die Prüfung und Instandhaltung können Sie mit einer entsprechenden Pauschale (PIP) an Tyczka Energy übertragen.

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